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SPD Kassel-Land nimmt Verzicht von Gottschalck mit Respekt und Bedauern zur Kenntnis

Fahrplan zur Kandidatenaufstellung für zwei Bundestagswahlkreise beschlossen
Ulrike Gottschalck SPD
Ulrike Gottschalck hat dem Unterbezirksausschuss mitgeteilt, dass sie im kommenden Jahr nicht erneut für den Bundestag kandidieren wird.

Der Vorstand der SPD im Landkreis Kassel hat bei seiner Sitzung am Freitag die persönliche Entscheidung der Abgeordneten Ulrike Gottschalck im nächsten Jahr nicht mehr für den Bundestag zu kandidieren mit Respekt, aber auch großem Bedauern zur Kenntnis genommen. „Ulrike Gottschalck hat in acht Jahren Zugehörigkeit zum Bundestag und in ihrer vorherigen Zeit als Landtagsabgeordnete sehr viel für die Menschen in unserer Region erreicht. Für Lob und Danksagungen ist es aber noch viel zu früh. Sie wird die nächsten 18 Monate mit voller Kraft und an zentraler Stelle im Haushaltsausschuss des Bundestages weiter für die Interessen der Stadt und des Landkreis Kassel kämpfen“, so Timon Gremmels, Vorsitzender der SPD im Landkreis Kassel.

Die Mitglieder des SPD-Unterbezirksausschusses haben in ihrer Sitzung den Fahrplan für die Kandidatenaufstellung für die Bundestagswahlkreise 167 (Waldeck) und 168 (Kassel) aufgestellt. So wollen die Sozialdemokraten, dass sich mögliche Kandidaten aus dem Unterbezirk Kassel-Land in den nächsten 5 Wochen zunächst vor Ort in den jeweiligen Unterkreisen vorstellen. Eine endgültige Nominierung durch den Unterbezirksausschusses soll am 24. Juni erfolgen. „Danach bleibt genügend Zeit, um mit unseren Personalvorschlägen die Genossinnen und Genossen in der Stadt Kassel und im Landkreis Waldeck-Frankenberg zu überzeugen“, so die stellvertretende SPD-Unterbezirksvorsitzende Brigitte Hofmeyer.

 

Für den Wahlkreis 167  (Waldeck), der bei der letzten Bundestagswahl 2013 nur knapp an die CDU gefallen ist, gibt es bereits eine Nominierung durch die Arbeitsgemeinschaft Sozialdemokratischer Frauen und des Stadtverbandes Hofgeismar. Beide schlagen die 50-jährige Rechtsanwältin Esther Dilcher aus Hofgeismar  vor.

Nachdem überraschenden Verzicht von Ulrike Gottschalck gibt es für den Wahlkreis 168 (Kassel) derzeit noch keinen konkreten Personalvorschlag. „Ich bin mir aber sicher, dass wir in Kürze einen überzeugenden Kandidaten aus unseren Reihen präsentieren können, der auch in schwierigen Zeiten diesen Wahlkreis direkt gewinnen kann“,  kündigt Hofmeyer an.

Die endgültige Kandidatenkür ist für den Herbst terminiert. Die Wahlkreiskonferenz für den Bundestagswahlkreis 167 (Waldeck) findet am 14. Oktober statt. Die für den Bundestagswahlkreis 168 (Kassel) am 18. November.

 

Hintergrund:

Der Wahlkreis 167-Waldeck setzt sich zusammen aus den Städten und Gemeinden: Bad Emstal, Bad Karlshafen, Baunatal, Breuna, Calden, Grebenstein, Habichtswald, Hofgeismar, Immenhausen, Liebenau, Naumburg, Oberweser, Reinhardshagen, Schauenburg, Trendelburg, Wahlsburg, Wolfhagen und Zierenberg aus dem Landkreis Kassel sowie aus dem Landkreis Waldeck- Frankenberg die Städte und Gemeinden Bad Arolsen, Bad Wildungen, Diemelsee, Diemelstadt, Edertal, Korbach, Lichtenfels, Twistetal, Volkmarsen, Waldeck und Willingen.

www.bundestag.de/wk167

Der Wahlkreis 168-Kassel setzt sich aus den Städten und Gemeinden Ahnatal, Espenau, Fuldabrück, Fuldatal, Helsa, Kaufungen, Lohfelden, Nieste, Niestetal, Söhrewald und Vellmar aus dem Landkreis Kassel sowie der gesamten Stadt Kassel zusammen.

www.bundestag.de/wk168

Veröffentlicht: 23.05.2016

© Andreas Siebert
Datum des Ausdrucks: 26.04.2024